Wie man die Geschehnisse, die nach dem 17. Dezember passiert sind, verstehen kann
Was damit deutlich wurde?
Das ganze Rumgeschreie, Überfluten mit Denunziationen, jeden zu verdächtigen, jeden Tag neue Namen als Verräter zu deklarieren, die Lautstärke der Ausrufe und die deutlich spürbare Panik sind Beweise für die Schuld, Korruption und das Ausmaß der Betrüge.
Dass in einem Monat 5000 Polizeibeamte versetzt wurden, bestätigt die von der Regierung aus dementierte, aber durch die Medien bewiesenes Ausspionieren.
Ein Minister, der am Tag der Ermittlung den zuständigen Ermittlungsleiter anruft um ihm dies zu sagen: „Wenn du fliehen kannst, flieh", ist ein Beispiel dafür, wie man auf frischer Tat ertappt werden kann.
Istanbul gilt als eine der größten Metropolen der Welt und der Posten des Polizeipräsidenten in Istanbul geht an den Gouverneur von Aksaray, der noch nie in diesem Bereich tätig war.
Dies verdeutlicht , dass ihnen ihre Sicherheit wichtiger ist als die der Einwohner Istanbuls.
Auf der Konferenz des Diyanet İşleri Başkanlığı (deutsch: Präsidium für Religionsangelegenheiten), nannte Ministerpräsident Erdogan den türkischen Gelehrten Fethullah Gülen einen „scheinheiligen Gelehrten" und niemand widersprach ihm. Anhand dessen kann man den moralischen Verfall der religiösen Gelehrten und der Anhänger der AKP erkennen.
Hunderte von Staatsanwälte, die an den Ermittlungen tätig sind, wurden versetzt und damit beschuldigt den Staat verraten zu haben und einen „Parallelstaat" zu bilden. Die Staatsanwälte die jetzt ihre Stelle übernommen haben sind erneut an den Ermittlungen tätig.
Dies verdeutlicht die Verzweiflung.
Numan Kurtulmus, der einst mal sagte: „ Sie kamen um das Recht zu verteidigen, jedoch verloren sie ihr Ziel vor Augen. Wir werden nicht so enden wie die AKP.
„AKP steckt tief in der Korruptionsfalle", so Süleyman Soylu und Yigit Bulut sagte einmal
„Die AKP hat die Türkei regelrecht verbraucht". Diese Menschen befinden sich nun in Führungspositionen der AKP.
Dies verdeutlicht die Primitivität der Politik.
Es gibt haufenweise Beweise, Aufnahmen, Fotos, Schuhkartons voller Geld, trotzdem wird dies ignoriert und man kommt plötzlich auf die Idee, dass es einen „Parallelstaat" gibt.
Dies beweist deren Lächerlichkeit.
Wenn es tatsächlich einen „Parallelstaat" gibt und Ministerpräsident Erdogans Aussage: „Alles was sie verlangt haben, haben wir ihnen gegeben" stimmt, müsste die Regierung wegen „Beihilfe zur Tat" angeklagt werden.
Erst vor kurzem wurden Ermittlungen gegenüber einer Zeitung gestartet, dessen Journalist sich folgendermaßen äußerte „Entweder nimmt Emine Erdogan ihr Kopftuch ab, oder Erdogan zieht seine Kandidatur zurück, Punkt." Nun ist dieser Chefredakteur der gegenüber ermittelnden Zeitung, seine Kolumnen werden veröffentlicht, man sieht ihn auf dem Bildschirm...
Was dies verdeutlicht, kann ich leider nicht sagen, das ist nun Ihre Aufgabe...
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